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Vom Weingarten...

Weingarten Simon

Trotz der hervorragenden Eignung unserer Lagen für den Weinbau ist ein guter Wein kein Selbstläufer. Über das ganze Jahr hinweg bedarf es an viel Arbeit, damit im Herbst Trauben von höchster Qualität geerntet werden können.

Inhalt

Lagen

Das weite Veltlinerland ist durchzogen von sanften Hügeln. Das Gebiet ist geologisch sehr interessant; von leichten, sandigen Lössböden über Muschelkalk (Nexinger Meer) und den schweren, tonhaltigen Böden findet sich hier alles.

Das pannonische Übergangsklima prägt den Charakter unserer Weine. In speziellen Lagen, wie z.B.in Baumleiten, Breiten oder Steinbergen herrschen unterschiedliche kleinklimatische Bedingungen und Bodenverhältnisse. Diese verleihen den Weinen ihre unverwechselbare Individualität. Die Weingärten und Felder erstrecken sich an den Hügeln und umarmen die ganze Gemeinde.

RIEDE STEINBERGEN IN NIEDERSULZ

Südlage entlang der Kellergasse vom Ortsende in Richtung Zistersdorf. Der sandige Löss bietet ideale Bedingungen für den Vetliner. Aber auch die Zweigelt-, Blauburger- und Muskatellertrauben gedeihen hier ausgezeichnet.

RIEDE MITTERRIED NIEDERSULZ

Leichte Südlage zwischen Niedersulz und Erdpreß. Der Löss und die Schwarzerde sind für fruchtige Weine verantwortlich. Grüner Veltliner, Muskateller, Riesling und Zweigelt fühlen sich hier besonders wohl.

RIEDE BAUMLEITEN IN OBERSULZ

Nach Südosten ausgerichtete Kessellage, die durch Böschungen mit Baum und Strauchbestand vor den West- und Nordwinden geschützt ist. Dadurch herrscht hier ein ganz besonderes Kleinklima. Die Böden sind hier sehr vielfältig, man findet hier Tegelschotter, Löss und Kalkmergel. Deswegen reifen hier neben Veltliner und Sauvignon Blanc auch Top-Rotweine. In dieser ehemaligen Schottergrube habe ich die klimatisch sehr anspruchsvollen Sorten Merlot und Cabernet Sauvignon gepflanzt. Diese Raritäten reifen hier ausgezeichnet.

RIEDE BREITEN IN OBERSULZ

Der kalkreiche Löss, die Schwarzerde und die südlich ausgerichtete Lage prägen die hier angebauten Rebsorten. In dieser frostsicheren Lage gedeihen Grüner Veltliner, Pinot Blanc, Welschriesling und unser besonderes Schmankerl, der Gelbe Traminer.

Riede Steinbergen Riede Mitterried Riede Baumleiten Riede Breiten Geologische Karte

Ein Weingarten entsteht

Bevor wir einen Weingarten auspflanzen, überlegen wir genau, welcher Standort am besten für die jeweilige Sorte geeignet ist. Bei dieser Entscheidung helfen uns unsere langjährige Erfahrung, Bodenannalysen sowie Meinungen anderer Fachleute. Es dauert mehrere Jahre vom Auspflanzen bis zum Vollertrag. Im Herbst, vor der Auspflanzug wird der Boden tief gelockert. Dieser wurde schon die Jahren davor mit Begrünungspflanzen auf seine Aufgabe als Weingartenboden vorbereitet.

DAS ERSTE JAHR

Im Mai des ersten Jahres werden die Reben ausgepflanzt, die vorher schon ein Jahr in der Rebschule verbracht haben. Die noch schwachen jungen Reben müssen von Unkraut freigehalten werden, vor Wildschäden (Hasen, Rehen) geschüzt werden, damit sie sich einwurzeln und sich an den Standort anpassen können. Im Winter werden die jungen Triebe eingekürzt:

Planung und Vorbereitung Ausmessen Ausstecken Loecher machen Wurzel schneiden Auspflanzen Auspflanzen Zudecken

DAS ZWEITE JAHR

In zweitem Jahr werden die Reben zum Drahtgerüst aufgezogen und müssen oftmals gebunden und aufgeputzt werden.

Pflanze Weingarten

IM DRITTEN JAHR ERWARTEN WIR EINEN KLEINEN ERTRAG, DIE JUNGEFERNLESE.

Bis ein Weingarten aber den vollen Ertrag bringt, braucht es 4 bis 6 Jahre ab der Auspflanzung. Ein Weingarten kann bis zum 45 Jahre gute Ertäge bringen. Weine von jungen Weingärten haben meist intensiveren Duft, sind aber etwas leichtfüßiger, Weine von älteren Weingärten ab 25 Jahre) bringen gehaltvollere und strukturreifere Weine.

Arbeiten im Weingarten


Die Schatzgräber

Ein Winzer, der am Tode lag,
rief seine Kinder an und sprach:
"In unserm Weinberg liegt ein Schatz,
grabt nur danach!"-"An welchem Platz?"
schrie alles laut den Vater an.
"Grabt nur!" O weh! da starb der Mann.
Kaum war der Alte beigeschafft,
so grub man nach aus Leibeskraft.
Mit Hacke, Karst und Sparten ward
der Weinberg um und um geschart.
Da war kein Kloß, der ruhig blieb;
man warf die Erde gar durchs Sieb
und zog die Harken kreuz und quer
nach jedem Steinchen hin und her
Allein, da ward kein Schatz verspürt,
und jeder hielt sich angeführt.
Doch kaum erschien das nächste Jahr,
so nahm man mit Erstaunen war,
dass jede Rebe dreifach trug.
Da wurden erst die Söhne klug
und gruben nun jahrein, jahraus
des Schatzes immer mehr heraus.

Gottfried August Bürger, Dichter der Aufklärung

Jänner

Die Natur ruht, in dieser Zeit müssen die Reben zurückgeschnitten werden.Damit legen wir die Verteilung und Anzahl der bleidenden Knospen fest. Dadurch beeinflussen wir schon im Winter ganz wesentlich den Ertrag und die Qualität der Trauben.

Februar, März

Die nach dem Rebschnitt belassenen Triebe werden am Drahtgerüst waagrecht gebunden.

April, Mai

Die jungen Knospen öffnen sich, unnötige Triebe am Stamm werden abgeputzt, und die ertragsbringenden Triebe werden vereinzelt und in die Drähte eingestrickt. Im Mai pflanzen wir auch die jungen Anlagen aus.

Juni

Die Reben blühen Ende Mai bis Anfang Juni. Die Triebe werden im Drahtgerüst gleichmäßig verteilt,teilweise ausgeblättert und einngestrickt.

Juli

Die Reben werden eingekürzt. Die Trauben werden je nach geplanten Weintyp ausgeschnitten, um den Ertrag zu veringen und die Qualität zu erhöhen.

August

Weitere Entblätterungs-, Ausdünn- und Grünschnittarbeiten sind notwendig.

September, Oktober

Weinlese. Der Zeitpunkt und der Ablauf der Lese ist stark von der Witterung abhängig und ganz wesentlich für die Qualität der Weine. Oft müssen die Trauben bei der Lese händisch selektioniert werden. Nur gesunde gut ausgereifte Traube bringen Topqualitäten.

November

Nach der Lese wird Drahtrahmenunterstützung repariert.

Dezember

Die Reben werden voergeschnitten und wir beginnen wieder mit dem händischen Rebschnitt.

Während der ganzen Vegetationszeit erfolgt die Bodenpflege im Weingarten. Der Boden wird bearbeitet, Begrünungspflanzen Stickstoffanreicherung statt Dünger) werden gesät und der Aufwuchs gemäht. Dadurch wird das Bodenleben gefördert, vor Abschwemung bei Starkregen geschüzt und die Auswaschung der wertvolen Nährstoffe verhindert. Nur Reben, die auf gesunden Böden mit intaktem Bodenleben stehen, können auch gute Qualitäten bringen.


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